Es ist ein Vorhaben, welches die Gemüter erhitzt: in und um die Gemeinde Wedemark sollen weitere 36 (ursprünglich 43) Windkraftanlagen (WKA) gebaut werden. Die geplanten Anlagen vom Typ ENERCON E-175 EP5 und E-138 EP3 mit einer jeweiligen Gesamthöhe von ca. 200 Metern würden zu Teilen in einem Trinkwasserschutzgebiet, in einem Landschaftsschutzgebiet und im Wald stehen.1 Ein Mitglied des Gemeinderates wurde wegen seiner Kritik an den Plänen anonym bedroht und legte daraufhin sein Mandat nieder.2 Gleichzeitig ist der Bürgermeister der Gemeinde, Helge Zychlinski, einer der größten Anhänger des Projektes. In Bezug auf den Naturschutz verweist er darauf, dass weit mehr Vögel an Hochhäusern sterben würden als an WKA und hält fest: „die größte Gefahr für Wald und Artenvielfalt stellt doch der Klimawandel dar.3

Circa 30.000 WKA standen im Jahr 2021 auf dem Festland in Deutschland, davon 2.100 im Wald, Tendenz steigend.4 Vor dem Hintergrund, dass es dem (weitestgehend forstlich genutzten) Wald in Deutschland ohnehin sehr schlecht geht, lösen vor allem Pläne zur Errichtung von dortigen Anlagen häufig Kritik aus, da hierfür Eingriffe vorgenommen werden, die dem Wald noch weiteren Schaden zufügen (siehe Abbildung 1).5

Bedeuten WKA im Wald also ein Ausspielen von Klimaschutz gegen Naturschutz, geht beides Hand in Hand oder wird am Ende weder das Klima noch die Natur geschützt? In einer Serie von vier Beiträgen analysieren wir die folgenden vier Hauptargumente der Befürworter von WKA im Wald einmal genauer:

  • Argument 1: „Windkraftanlagen im Wald schützen das Klima, und das ist gut für den Wald.“
  • Argument 2: „Windkraftanlagen im Wald schützen das Klima, und das ist gut für die Natur.“
  • Argument 3: „Windkraftanlagen im Wald benötigen kaum Platz.“
  • Argument 4: „Windkraftanlagen an bereits geschädigten Waldstandorten sind besonders gut für den Wald.“

Argument 1: „Windkraftanlagen im Wald schützen das Klima, und das ist gut für den Wald.“

Der Bundesverband WindEnergie behauptet: „Für die Nutzung von Windenergieanlagen in Wäldern spricht: Die Windenergie in Deutschland sparte zuletzt 94,9 Millionen Tonnen Treibhausgase ein, die andernfalls auf den Wald einwirken würden.6 Und auch die enercity AG argumentiert, dass WKA im Wald letztendlich dem Wald guttäten, denn auf einem Hektar Waldboden würde eine solche Anlage viel mehr Kohlendioxid einsparen als ein dort stehender Hektar Wald binden könnte.7

WKA im Wald sollen laut Befürwortern also unser Klima und somit auch den Wald schützen. Wie aber kann das eigentlich überhaupt sein? Unbestreitbar ist: Ein Wald bindet Kohlenstoff und sorgt für Kühlung. Das ist garantiert gut für unser Klima. WKA hingegen wandeln die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Das ist ihr einziger Zweck. Weder binden sie Treibhausgase, noch kühlen sie ihre Umwelt, ganz zu schweigen von den vielen weiteren Leistungen, die ein Wald erbringt – wie Wasserspeicherung, Staubfilterung, und Schaffung von Lebens- und Erholungsraum. Nichts von alledem können WKA. Einen direkten Beitrag zum Schutz des Klimas leisten solche Anlagen – im offensichtlichen Gegensatz zu Wald – also definitiv nicht. Wie kommt dann also überhaupt das Argument zustande, dass WKA das Klima schützen würden?

Das Argument, dass Windkraftanlagen das Klima schützen würden, basiert ausschließlich auf einer Opportunitätsaussage, also einer Aussage, die sich auf eine alternative, hypothetische Situation bezieht: Würden wir die Menge an elektrischer Energie, die wir für einen bestimmten Zweck verbrauchen möchten, durch z.B. Kohlekraft erzeugen, würde dies dem Klima mehr schaden, als wenn wir dieselbe Menge durch Windkraft erzeugten. WKA „schützen“ das Klima also nur, weil man eine Referenzsituation heranzieht, in der wir dem Klima durch eine andere Art der Erzeugung der gleichen Menge an elektrischer Energie mehr schaden könnten – daher das Wörtchen „einsparen“.

Das Problem: solche Opportunitätsargumente werden häufig als Scheinargument zur Irreführung mißbraucht, denn einer Sache S (z.B. Klima) durch Sache A (z.B. Windkraftanlagen) weniger zu schaden als durch Sache B (z.B. Kohlekraftwerk) – also Schaden (z.B. Kohlendioxid) einzusparen – heißt keineswegs, dass A selbst gut für S ist. Es heißt nur, dass S durch A weniger Schaden erleidet (oder erleiden würde) als durch B. Daraus folgt: je mehr A, desto größer die (hypothetische) Einsparung an Schaden gegenüber B, aber auch je mehr A, desto mehr Schaden für S. Die folgenden, etwas zugespitzten Beispiele zeigen auf, wie beliebig sich mithilfe von solchen Scheinargumenten ein vermeindlich positiver Ausgang für alle möglichen Handlungen herbeikonstruieren lässt:

„Ich möchte von München nach Hamburg reisen. Weil ich schon vom Klimawandel gehört habe und etwas dagegen tun möchte, nehme ich natürlich meinen Porsche Cayenne GTS anstatt zu fliegen. Das dauert insgesamt länger und ich kann wegen eventueller Staus nicht abschätzen, wann ich in Hamburg ankommen werde. Die Wahl meines Porsches statt des Fliegers ist aber definitiv eine gute Sache für das Klima, denn ich spare viele Kilogramm CO2 ein! Und weil ich besonders viel für das Klima tun möchte, fahre ich ab jetzt auch besonders viel mit meinem Porsche, so dass ich auch besonders viel einspare. Nehmt Euch ein Beispiel an mir, so einfach geht Klimaschutz!“

Noch ein Beispiel der gleichen Art:

„Meine Leberwerte sind nicht gut. Mein Hausarzt sagte mir, dass ich ab jetzt dagegen jeden Abend ein Gläschen Likör mit etwa 20 Vol.-% trinken solle. Der schützt nämlich meine Leber, weil er ihr im Vergleich zu 2cl Weinbrand mit 35 Vol.-% – den ich ja auch trinken könnte – einiges an Alkohol erspart. Falls es dann nach zwei Wochen mit meinen Leberwerten immer noch nicht besser ist, solle ich auf drei Liköre pro Abend erhöhen, statt deren ich ja auch drei Whiskey mit 55 Vol.-% trinken könnte. Dann ersparen mir die drei Liköre gegenüber den drei Whiskey nämlich besonders viel Schaden und würden daher auch besonders gut für meine Leber sein. Prost auf die Gesundheit!“

Offenkundig unsinnig? Beide Beispiele verwenden jedoch genau die gleiche Argumentationsform, die auch von den Befürwortern von WKA verwendet wird – und übrigens – wen wundert’s – auch sehr gerne von der Luftfahrtindustrie.8 WKA sparen Kohlendioxid in einem Vergleich zu einer Verbrennung von Kohle ein, genau wie der Porsche im Vergleich zum Flugzeug. Und der Likör erspart der Leber im Vergleich zu Whiskey viel Alkohol. Je öfter man den Porsche fährt und je mehr Gläser Likör man trinkt, desto größer die rechnerische Einsparung. Und je größer die Einsparung, desto mehr wird suggeriert, dass etwas Gutes getan wird. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall, denn der absolute Schaden – für Klima und Leber – wird größer und größer.

In solchen Scheinargumenten, welche lediglich die Differenz zwischen den absolut zugefügten Schäden einer Handlungsoption und einer Referenzoption betrachten, wird schlichtweg ignoriert, dass der Porsche selbst ein 2,5 Tonnen schweres 500-PS Fahrzeug ist, dass er fast eine halbe Tonne Kohlendioxid zwischen München und Hamburg in die Luft bläst, und dass er ja auch erst einmal eine breite Autobahn braucht. Und genauso wenig spielt es beim Opportunitätsargument der WKA-Befürworter eine Rolle, welchen direkten Schaden in Bezug auf Klima, Umwelt und Natur solche Anlagen eigentlich selber verursachen. Dieser Schaden ist aber enorm:

  • Eine einzige Anlage benötigt bis zu 6.000 Tonnen an Stahl und Beton für Fundament und Turm, die erst einmal hergestellt und dann über Tausende von Lkw-Kilometern transportiert werden müssen;
  • Die kompletten Rotorblätter der Anlagen, welche hauptsächlich aus Verbund-Kunststoffen bestehen, müssen zerhäckselt und verbrannt werden oder landen gleich (illegal) auf Mülldeponien im Ausland, da man sie nicht sinnvoll wiederverwerten kann;9
  • Die bis zu 1400 Kubikmeter umfassenden Betonfundamente sind weder wirtschaftlich sinnvoll rückbaubar, vor allem nicht bei Pfahlgründungen, noch bei einem Ersatz einer Anlage durch eine größere Anlage (Repowering) wiederverwendbar; somit werden die Fundamente oft nur oberflächlich abgetragen und verbleiben dann als Ewigkeitsmüll im Boden;10
  • WKA enthalten häufig große Mengen tropischen Balsaholzes aus dem Regenwald Südamerikas (bis zu 6 Tonnen pro Anlage bei Offshore-WKA), in China umweltschädlich abgebaute seltene Erden (hauptsächlich Neodym) sowie das extrem potente Treibhausgas Schwefelhexafluorid, welches durch Leckage oder nicht fachgerechte Entsorgung entweichen kann;11

Aus Umweltsicht auch interessant: Schätzungen zufolge werden pro Jahr in Deutschland bis zu 1400 Tonnen Mikroplastik durch die Erosion der Rotorblätter freigesetzt.12 WKA sind also definitiv keine Klima- oder Umweltschützer, sondern Industrieanlagen zur Stromerzeugung. Bei der Frage „WKA oder Wald?“ ist somit eindeutig klar, wer wirklich etwas für das Klima tut. Das zu erkennen, traut das ZDF in seinem logo!-Beitrag „Wieso Windkraft im Wald Probleme macht“ übrigens auch schon den Allerkleinsten zu.13

Wenn das Scheinargument über das „Einsparen“ dann aber enttarnt ist, versuchen Befürworter von WKA schnell die Diskussion umzulenken und entgegnen sinngemäß: „Wir alle wollen doch aber Strom, und irgendwo muss der ja herkommen!“ Genauso wenig, wie es allerdings im obigen Beispiel eine Rolle spielt, wieviel Kohlendioxid der Porsche selber in die Luft bläst, spielt es eine Rolle, dass ein 500-PS-Porsche an sich einfach ein extrem ressourcenintensiver Luxus ist, der eigentlich nichts mehr mit dem Bedürfnis nach Mobilität zu tun hat. Und genauso wenig spielt es bei Diskussionen um WKA im Wald eine Rolle, dass wir mittlerweile als Gesellschaft soviel Energie verschlingen, dass anscheinend kein anderer Ausweg mehr bleibt, als noch immer mehr und noch immer größere WKA in Trinkwasserschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Vogelschutzgebiete, Naturparke oder Wälder zu bauen (siehe Abbildung 3). Unser immenser, ungebremster Energiehunger ist also das eigentliche Problem, und nicht unsere Entscheidung zwischen Porsche oder Flugzeug, zwischen Windkraft oder Kohlekraft.

Dieser viel zu große Energiehunger lässt sich vortrefflich abermals an den Aussagen der WKA-Befürworter festmachen: Es wird immer behauptet, dass so und so viele Anlagen so und so viele Haushalte mit Strom versorgen können. So wirbt z.B. auch die enercity AG damit, ca. 150.000 Zwei-Personen-Haushalte mit den 36 geplanten Anlagen versorgen zu können. Bei gegenwärtig 30.000 WKA – Offshore-WKA sind dabei noch nicht einmal eingeschlossen – müssten wir also bereits 125 Millionen Haushalte versorgen können, das Dreifache der tatsächlichen Anzahl an Haushalten in Deutschland.

Das Wort „Haushalt“ wird natürlich ganz bewusst strategisch verwendet, um auf grundlegende Bedürfnisse wie die heimische Waschmaschine, den Kühlschrank oder den Geschirrspüler anzuspielen. Auf solche Annehmlichkeiten möchte natürlich niemand mehr verzichten. Dadurch wird Bürgerinnen und Bürgern suggeriert, dass die Erzeugung elektrischer Energie durch den massiven Ausbau von WKA alternativlos sei, selbst, wenn dafür absurderweise Wald abgeholzt oder unser Trinkwasser gefährdet wird. Wie würden Sie aber reagieren, wenn die enercity AG stattdessen damit werben würde, dass mit ihren 36 Anlagen…

  • ein physikalischer Teilchenbeschleuniger von der Größe des Large Hadron Collider (LHC) zumindest für 12 Wochen im Jahr betrieben werden könnte (mit dem LHC werden nur nukleare Grundlagenexperimente durchgeführt; dafür werden 1,3 Terrawattstunden Strom pro Jahr (TWh/a) verbraucht, genug für 300.000 Vier-Personen-Haushalte);14

oder

  • 290.000 Menschen pro Jahr Netflix-Serien in 4k-Qualität auf einem großen 65-Zoll-Bildschirm streamen könnten (Video-Streaming, vor allem in 4k-Auflösung, ist enorm energieintensiv, macht aber mittlerweile 80 Prozent des gesamten Datenverkehrs im Internet aus);15

oder

  • jeweils 80.000 Menschen pro Jahr einen 2,5 Tonnen schweren Elektro-SUV fahren könnten (die Zulassungszahlen von schweren Elektro-SUVs steigen seit Jahren deutlich an);16

oder

  • an 3 Tagen im Jahr Bitcoins geschürft werden könnten (die Erzeugung nur von Bitcoins benötigte bereits im Jahr 2020 ganze 75,4 TWh Strom, mehr als das 6-fache des gesamten Stromverbrauchs der Stadt Berlin);17

Klingt dann nicht mehr ganz so heimelich wie „Haushalt“? Selbst der Energieversorger EON gibt in Bezug auf den Stromverbrauch nur durch das Internet alleine aber mittlerweile offen zu: „Die größte Herausforderung ist und bleibt vor allem das stetig wachsende Datenaufkommen, das sich mithilfe von Ökostrom allein wohl kaum bewältigen lassen wird„.18 Auch Google, Microsoft, Meta und Oracle haben das längst erkannt. Um den immens steigenden Bedarf an elektrischer Energie durch Video-Streaming, KI-Anwendungen und Kryptowährungen überhaupt noch „nachhaltig“ in Zukunft bedienen zu können, setzen die Internetriesen auf bereits abgeschaltete und auch auf neuartige Atomreaktoren (siehe Abbildung 4).19

Wer sich die Entwicklung des Strombedarfs nur der Rechenzentren in Deutschland über die letzten Jahre einmal in Abbildung 5 anschaut, erahnt schnell, wie es weitergehen wird. Im Jahr 2024 wurde mit 20 TWh doppelt so viel Strom verbraucht wie im Jahr 2010. Und bis zum Jahr 2045, so prognostiziert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, werden nur die Rechenzentren in Deutschland einen Strombedarf von 80 TWh/a aufweisen. Geht man davon aus, dass durch die jeweiligen datenverarbeitenden Endgeräte weitere 40 TWh/a sowie durch den Betrieb der Kommunikationsnetze noch einmal 160 TWh/a hinzukommen, stehen gewaltige 280 TWh/a auf dem Stromzähler – mehr als die Hälfte des gesamten Brutto-Stromverbrauchs in Deutschland im Jahr 2023.20

Man kann es also drehen, wie man will: 30.000 Windkraftanlagen reichen bei Weitem noch nicht einmal für den Strombedarf unseres Internets! Und das Internet ist lediglich ein Teil unseres gesamten „Strombedarfs“, welcher selbst nur ca. ein Zehntel unseres gesamten Energiebedarfs ausmacht. Die restlichen 90 Prozent entfallen auf die Wärmeerzeugung sowie auf die Mobilität, welche ja auch noch vollständig elektrifiziert werden sollen. Unser ins Immense wachsende Energiehunger – nicht für die heimische Waschmaschine oder den Geschirrspüler, sondern für Kryptowährungen, Video-Streaming, Cloud-Dienste, Künstliche Intelligenz, Teilchenbeschleuniger und bald auch autonomes Fahren – wird den Druck auf unsere Wälder in Zukunft weiter massiv erhöhen. Wer da noch ernsthaft an mehr Waldschutz durch noch mehr WKA glaubt, ist entweder vollständig auf das Marketing der Windindustrie-Lobby und ihrer Profiteure hereingefallen oder versteht von vorne herein gar nichts von den grundlegenden physikalischen Größen, um die es hier eigentlich geht.

Zwischenfazit

Wälder schützen das Klima, denn sie binden Kohlenstoff und sorgen für Kühlung. Windkraftanlagen hingegen schützen nicht das Klima und erst recht nicht den Wald. Sie bedienen einfach den weiter wachsenden Hunger nach immer mehr elektrischer Energie – nur eben etwas weniger offensichtlich schmutzig als Kohle oder Öl. Das Resultat bleibt jedoch dasselbe: mehr WKA, mehr Schaden für das Klima, mehr Schaden für den Wald. Möchten wir das Klima und den Wald ernsthaft schützen, müssten wir unseren enormen Energieverbrauch und die Dinge, für welche wir soviel Energie verschlingen, drastisch überdenken. Anderenfalls brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn sich Deutschland über „CO2-Einsparungen“ irgendwann in die „Klimaneutralität“ gelogen hat, es dem Klima und unserem Wald aber noch viel schlechter geht als jemals zuvor.


Endnoten

  1. Siehe https://www.enercity.de/wind-wedemark-und-burgwedel (Zugriff 12.02.25) ↩︎
  2. Siehe Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 13.03.23. ↩︎
  3. Zitiert in einem Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 30.01.25. ↩︎
  4. Siehe https://www.windindustrie-in-deutschland.de/wind-im-forst (Zugriff 13.02.25) ↩︎
  5. Laut dem Waldzustandsbericht 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sind 4 von 5 Bäumen in Deutschlands Wäldern krank. ↩︎
  6. Siehe Endnote 4. ↩︎
  7. Siehe Endnote 1. ↩︎
  8. Siehe https://www.klimaschutz-portal.aero/ (Zugrif 11.03.25) ↩︎
  9. Das Umweltbundesamt schätzt, dass mittelfristig jährlich 50.000 Tonnen Glasfaserkunststoffe nur aus Windradabfall anfallen. Siehe MDR Bericht „Recyclingbranche sieht Müllproblem bei Windrädern„. Über illegal entsorgten WKA-Müll, siehe https://www.fr.de/panorama/in-dorf-deutscher-windrad-schrott-landet-statt-in-recyclinganlage-mitten-93670937.html und https://www.swr.de/wissen/umweltnews/kaputte-windraeder-flugzeugteile-und-stinkendes-gummigranulat-illegal-eingefuehrter-muell-aus-deutschland-in-tschechien-100.html (Zugriff 21.04.25) ↩︎
  10. Siehe NDR-Beitrag „Rückbau bei Windrädern oft mangelhaft“ (Zugriff 22.02.25) ↩︎
  11. Siehe WWF-Bericht „Balsaholz für Windräder: Gefährlicher Boom in Ecuador„, Regenwald Report 02/2022 der NGO Rettet den Regenwald e.V., NDR Panorama-Bericht „Das schmutzige Geheimnis sauberer Windräder„, ARD-Bericht „Seltene Erden: Rohstoffe für die Klimawende“ sowie ARD-Bericht „Treibhausgas SF6: Klimakiller in Windkraftanlagen“ (Zugriff 20.02.25) ↩︎
  12. Zum Vergleich: die gesamte Bevölkerung Deutschlands erzeugt durch den Abrieb von Schuhsolen ca. 9000 Tonnen Mikroplastik im Jahr. Siehe Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages „Kurzinformation
    zu einem Einzelaspekt der Erosion von Rotorblättern von Windrädern
    „, WD 8 – 3000 – 077/20. (Zugriff 12.02.25) ↩︎
  13. Siehe https://www.zdf.de/kinder/logo/windkraft-wald-einfach-erklaert-100.html (Zugriff 10.02.25) ↩︎
  14. Siehe https://home.cern/science/engineering/powering-cern. Bereits in Planung ist ein noch viel größerer Teilchenbeschleuniger mit einem Umfang von fast 100 Kilometern (Zugriff 12.02.25) ↩︎
  15. Berechnungen basierend auf Analyse „Videostreaming:
    Energiebedarf und CO2-Emissionen
    “ des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit; Annahme: Videokonsum 2 Stunden pro Tag (Zugriff 28.02.25) ↩︎
  16. Bei 20.000 km Jahreslaufleistung; Berechnungen des Stromverbrauchs von Elektroautos basierend auf Testdaten des ADAC zu allgemeinen Verbräuchen und Verbräuchen bei tiefen Temperaturen (Zugriff 18.02.25). ↩︎
  17. Zum Energieverbrauch des Bitcoin-Schürfens, siehe Jones, B.A., Goodkind, A.L. & Berrens, R.P. Economic estimation of Bitcoin mining’s climate damages demonstrates closer resemblance to digital crude than digital gold. Scientific Reports 12, 14512 (2022). https://doi.org/10.1038/s41598-022-18686-8. Zum Stromverbrauch der Stadt Berlin, siehe https://www.stromnetz.berlin/uber-uns/zahlen-daten-fakten (Zugriff 12.02.25) ↩︎
  18. Siehe https://www.eon.de/de/pk/strom/strom-sparen/stromverbrauch-internet.html (Zugriff 13.02.25) ↩︎
  19. Siehe https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/faq-google-atomkraft-energie-ki-boom-100.html und https://www.deutschlandfunk.de/atomkraft-akw-ki-energie-100.html (Zugriff 13.02.25) ↩︎
  20. Stand und Entwicklung des Rechenzentrumsstandorts Deutschland: Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. BMWK-Projekt-Nr.: 115/21-45. Link. (Zugriff 18.02.25) ↩︎
  21. Siehe Endnote 20. ↩︎