Am 08.09.25 berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) in einem Artikel über unser Streuobstwiesen-Projekt am Langen Feld, wo wir zwei neue Baum-Patenschaften überreichen durften (Abonnement benötigt). Auch das Wedemark Echo berichtete auf seiner Titelseite am 13.09.25.
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Auf unserem Grundstück Am Langen Felde entsteht eine kleine Streuobstwiese mit insgesamt 14 hochstämmigen Obstbäumen, darunter neun Süßkirsch-, drei Sauerkirsch- und zwei Walnussbäume. Um vorbeigehenden Fußgängerinnen und Fußgängern etwas mehr über die Bedeutung von Streuobstwiesen erzählen zu können, werden wir nach Abschluss der angrenzenden Bauarbeiten für den Radweg an der Bahn ein Trägergerüst mit einer Infotafel aufstellen. Das Gerüst wird aus naturgewachsenen, massiven Robinienhölzern bestehen und soll zum kurzen Verweilen einladen. Da alles naturgewachsen ist, erfordern die Arbeiten ein wenig handwerkliche Kreativität.





In der Presse und den sozialen Netzwerken hat es der Bürgermeister der Gemeinde, Helge Zychlinski, bereits mit einem Feuerwerk an Emoticons verkündet: An der Bahn in Wennebostel wird auf ganzen 250 Metern aus einem vormaligen Pfad über eine grüne Wiese eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke der Luxusklasse für Fahrradfahrer: 3 Meter breit, vollständig asphaltiert, und mit Laternen und smartem Beleuchtungssystem ausgestattet, damit man auch ja nicht bei Tempo 40 vom Weg abkommt oder aus Versehen noch ein Tier überfährt. Das Ganze gibt es zum Schnäppchenpreis von 310.000 Euro, welche aber wegen anteiliger Förderung den neuen Rekordschuldenstand der Gemeinde von über 100 Millionen Euro nur wenig zusätzlich belastet. Die Hauptsache ist, der Ausbau von Radwegen geht voran – natürlich auch für den Klima- und Umweltschutz, welcher das gesamte Leitbild der Gemeinde wie der sympathische Kopf einer Sonnenblume umrahmt.


Vollflächige Asphaltierungen mögen gut für hohe Geschwindigkeiten sein, aber wovon Herr Zychlinski anscheinend noch nie gehört hat, ist, dass sie keineswegs gut für das Klima oder die Umwelt sind. Während der Dürremonitor für Deutschland – vor allem den Norden – also einmal mehr auf tiefstes Rot schwenkt, die Landwirte bereits seit März künstlich beregnen und die Region Hannover ab Juni erneut Bewässerungsverbote verhängen möchte, werden am grünen Rand Wennebostels, direkt angrenzend an eine Naturfläche mit Streuobstwiese, viele Kubikmeter an Mutterboden ausgekoffert, tonnenweise Schotter verfüllt, das Ganze dann vollflächig mit Asphalt bedeckt und auch noch mit viel Kunstlicht in Szene gesetzt. Die Alternative, für einen Bruchteil der jetzigen Kosten den ursprünglichen Pfad einfach ein wenig zu ebnen und weiterhin wasserdurchlässig leicht zu befestigen, war anscheinend dem Wedemarker Durchschnittsradfahrer keinesfalls zuzumuten.


Auf unserer Themenseite „Rund um die Natur vor Ort“ haben wir einen neuen Artikel zum Thema „Windkraftanlagen im Wald: Klimaschutz und Naturschutz?“ veröffentlicht. Dieser Artikel ist der erste in einer Reihe von vier Artikeln zum übergeordneten Thema „Windkraftanlagen im Wald“. Er beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Behauptung, dass Windkraftanlagen im Wald das Klima und den Wald schützen würden, überhaupt haltbar ist.
Am 24.12.24 stellte die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) uns und unsere Arbeit in einem ausführlichen Porträt-Artikel vor (Abonnement benötigt). Eine gekürzte Version erschien am 27.12.24 in der Druckausgabe der HAZ im Gemeindeteil der Wedemark. Zusätzlich berichtete das Wedemark Echo auf seiner Titelseite am 04.01.25.
Seit Langem ist offenkundig, dass das Grundstück der Feuerwehr Wennebostel viel zu klein ist. Nach Jahren der Priorisierung anderer Bauvorhaben, langwierigen Rechtsstreitigkeiten mit dem Erbbaurechtsgeber des jetzigen Feuerwehrstandortes und einer weiteren Eskalation nach Rücktritt des Ortsbrandmeisters möchte die Gemeinde Wedemark nun schnell eine Lösung schaffen: Es soll einfach auf einem gemeindeeigenen Grundstück im Außenbereich die letzte öffentlich zugängliche Streuobstwiese des Dorfes sowie eine der letzten den Ort umgebenden Feldholzinseln gerodet werden. Diese Pläne gehen einmal mehr ausschließlich auf Kosten des Natur-, Umwelt-, Klima- und Hochwasserschutzes und treiben die Zerschneidung der Landschaft um Wennebostel und dessen Zersiedelung weiter voran. Der Grüne Ring Wennebostel hat im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit daher eine Stellungnahme zu den Bebauungsplänen verfasst.
Nachdem unsere Obstbäume bereits eine Woche vorher angeliefert und deswegen in einem temporären Einschlag ausharren mussten, durften sie endlich am Samstag, dem 2.11.24, in die Erde unseres Pachtgrundstückes am Langen Felde. Insgesamt wurden neun Süßkirschen, drei Sauerkirschen und zwei Walnüsse gepflanzt, denn Kirsch- und Walnussbäume kommen auf dem relativ sandigen Boden besser zurecht als Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbäume.
Petrus meinte es mal wieder gut und bescherte uns einen schönen Herbsttag. Mit 15 Helfern war die Arbeit auch schnell getan. Nur das Einrammen der schweren Pflanzpfähle aus gespaltener Eiche benötigte neben ein wenig Koordination bei der Handhabung der Ramme auch etwas Durchhaltevermögen. Aber die mitgebrachten Köstlichkeiten schmeckten nach solchen Anstrengungen nur umso besser. An dieser Stelle möchten wir uns auch gerne noch einmal bei unseren Baumpaten bedanken! Ganz herzlich bedanken möchten wir uns auch bei der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, dem Streuobstwiesen-Bündnis Niedersachsen e.V. sowie bei der Stiftung Kulturlandpflege für die weitreichende Unterstützung.









Der Grüne Ring Wennebostel feierte im August seinen ersten Geburtstag. Das Wedemark Echo berichtete am 31.08.2024 über unser Jubiläum, unsere bisherigen Aktivitäten und über unsere Pläne für das kommende Jahr. Unter anderem soll am 2. November 2024 eine kleine Streuobstwiese aus 15 Kirsch- und Walnussbäumen auf dem Grundstück oberhalb der Bahnlinie angelegt werden. Hierfür werden noch Baumpaten, die gerne für einen Baum spenden möchten, sowie tatkräftige Unterstützung für die Pflanzaktion gesucht. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Projektseite.
Vor einem Jahr wurde der „Grüne Ring Wennebostel“ als Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Nach einem Jahr ziehen wir eine erste positive Bilanz.
Dank einer großzügigen privaten Spende und der tatkräftigen Unterstützung von vielen Wennebostlerinnen und Wennebostlern konnten wir im Wennebostler Kirchweg bereits zehn Apfelbäume alter Sorten pflanzen. Nach und nach soll so durch weitere Anpflanzungen wieder eine dörfliche Obstbaum-Allee entstehen.
Auf dem von uns gepachteten Grundstück „Am Langen Felde“ oberhalb der Bahnlinie in Wennebostel haben wir zudem bisher einen Haselnusshain und einen Miniwald aus einheimischen Baumarten wie Stieleiche, Esche und Spitzahorn angelegt. Die Baumsetzlinge stammen allesamt aus Wennebostler Gärten, wo sie sich bereits selbst ausgesät hatten, aber nicht hätten weiterwachsen dürfen.
Auch das Wissen rund um die Natur kam nicht zu kurz: Bei der ersten offenen Gartenveranstaltung zum Thema „Fassadenbegrünung“ konnten alle interessierten Besucherinnen und Besucher wilden Wein als Wandbegrünung erleben und viel Spannendes und Praktisches zu dessen Anlage und Pflege erfahren.
Möchten Sie einen Baum spenden?
Am 2. November 2024 werden wir eine kleine Streuobstwiese aus 15 Kirsch- und Walnussbäumen anlegen. Hierfür werden noch Baumpaten, die gerne für einen Baum spenden möchten, sowie tatkräftige Unterstützung für die Pflanzaktion gesucht. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Projektseite.
Am 12.6.24 luden Detlev und Bettina Maxion zu sich nach Hause ein, um den Interessierten viel Spannendes und Praktisches zu ihrer imposanten Wandbegrünung zu erzählen. Den ganzen Beitrag lesen Sie hier.